Obwohl Deutschland nach wie vor über eines der dichtesten Eisenbahnnetze der Welt verfügt, ist das Thema der Streckenstilllegungen hierzulande allgegenwärtig. Gerade in Zeiten, in denen wir im Zuge der Mobilitätswende und des Klimawandels vermehrt auf den öffentlichen Nahverkehr setzen wollen, blicken wir oft wehmütig auf das zurück, was einst war: Von einem flächendeckenden Eisenbahnverkehr außerhalb der Stadtgrenzen kann man heute nur noch träumen.
In diesem Blogeintrag werfen wir einen Blick in die Vergangenheit und stellen uns die Frage:
Wie könnte das Dresdner Bahnnetz heute aussehen, wenn wir keine einzige Bahnstrecke stillgelegt hätten?
Ich habe mich auf Recherche begeben und diese 30 Bahnstrecken wurden im Großraum der sächsischen Landeshauptstadt bisher stillgelegt:
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- Freital - Dresden-Gittersee - Possendorf
- Freital - Wilsdruff - Meißen (Schmalspur)
- Wilsdruff - Nossen (Schmalspur)
- Wilsdruff - Klingenberg - Frauenstein (Schmalspur)
- Meißen - Lommatzsch - Döbeln (Schmalspur)
- Meißen - Nossen - Leipzig (In Betrieb, Kein Personenverkehr)
- Riesa - Nossen
- Nossen - Freiberg
- Freiberg - Halsbrücke
- Königsbrück - Lauta (-Hoyerswerda)
- Kamenz - Hosena (In Betrieb, Kein Personenverkehr)
- Dresden-Bühlau - Dürröhrsdorf
- Dürröhrsdorf - Arnsdorf (Dresden)
- Pirna - Bad Gottleuba
- Pirna Ost - Großcotta
- Goßdorf-Kohlmühle - Hohenstein (Schmalspur)
- Neustadt (Sachs) - Neukirch (Lausitz)
- Wilthen - Bautzen
- Bautzen - Uhyst - Hoyerswerda
- Uhyst - Weißenberg - Löbau
- Weißenberg - Görlitz
- Großpostwitz - Cunewalde - Löbau
- Löbau - Oberoderwitz (-Zittau)
- Löbau - Ebersbach
- Eibau - Seifhennersdorf
- Herrnhut - Bernstadt (Schmalspur)
- Niesky - Rothenburg - Żagánska
- Bischofswerda - Kamenz
- Taubenheim - Dürrhennersdorf (Schmalspur)
- Zittau–Heřmanice (Schmalspur)
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